Im Jahre 1988 wurde die ab Hofvermarktung mit zinsverbilligten Krediten vom Staat gefördert und es wurde beschlossen den Bau einer Spargelhalle mit Metzgerei zu bauen. Nachdem aber der Antrag auf Förderung, den Bau um 2 Jahre verzögert hätte, wurde auf die Förderung verzichtet und der Bau mit Krediten der Volksbank finanziert. Die Metzgerei besteht aus dem Schlachtraum in dem Früher Schweine geschlachtet wurden und über eine Rohrbahn, die Schweinehälften in den Kühlraum geschoben wurden. Im Verarbeitungsraum, wurden dann von Metzgermeister Kurt die Hälften zerlegt und verwurstelt. Anschließend wurde alles den Kunden zum Verkauf angeboten. Montags war Schlachttag, die Schweine mit einer Elektrozange betäubt und ausbluten lassen. Anschließend wurden den Schweine mit der Enthaarungsmaschine, die Borsten entfernt, aufgehängt, aufgeschnitten, die Innereien zu entfernen um sie dann in zwei gleiche Hälften zu teilen. Für das Schlachten war Metzger Kurt und Hans - Albert zuständig. Am Dienstag wurden die vielen Wurstsorten in Därme und Dosen gefüllt um sie dann im Kochkessel und Kochschrank haltbar zu machen. Bei dieser Arbeit hat die ganze Familie Nauert mitgeholfen. Für den Verkauf der Fleisch und Wurstwaren war die Frau von Hans - Albert, Isolde zuständig, Denn sie hatte den Schlachtbetrieb gepachtet um den Gewerbebetrieb von der Landwirtschaft zu trennen. Die vielen Wurstsorten wurden auch in 200 und 400 Gramm Dosen an verschiedene Raiffeisen - Märkte verkauft. Die sehr gute Qualität der Fleisch und Wurstwaren die von Metzgermeister Kurt hergestellt wurden, brachten immer mehr Kunden in den Laden. Auch das sehr gute Verkaufs - Talent von Isolde trug dazu bei, das nach wenigen Jahren 4 - 5 Schweine in der Woche geschlachtet und an die Kunden verkauft wurden. Für die Herstellung des Schinkens war Hans - Albert zuständig, der war von hervoragender Qualität. und wurde aus verschiedene Teilen des Schweines hergestellt. Diese verschiedenen Schinkensorten entwickelten sich dank der guten Präsentation von Isolde zum Verkaufshit. Obwohl Isolde den Beruf der Metzgerei - Fachverkäuferin nicht gelernt hatte, war sie da führ besonders talentiert. Als sich bei Isolde Probleme mit ihre Gesundheit zeigten musste die Metzgerei aufgegeben werden. Im Jahr 2000 wurde die Metzgerei an einen Metzgermeister aus Ladenburg verpachtet. Nur nach drei Jahren musste ihm gekündikt werden, weil er die Metzgerei in kurzer Zeit herunter gewirtschaftet hatte und einen hohen Schuldenstand angehäuft hatte. Seine in die Metzgerei eingebrachten Gerätschaften hat ihm Hans - Albert zu einem guten Preis abgekauft. Es brauchte viele Jahre der Schuld - Rückzahlung, nachdem Hans-Albert auf die Zahlung von Schuldzinsen verzichtet hat. Auch beim Spargelverkauf in der Spargelzeit zeigte sich ihr besonderes Verkaufstalent. Bis zur Verpachtung an Lars Krüger war sie verantwortlich für den Spargelverkauf. Auch nach der Verpachtung ist sie oft eingesprungen und hat dabei geholfen, die Spargel zu verkaufen. Ihre Beliebtheit bei den Kunden, zeigten sie mit kleinen Geschenken, die sie ihr brachten.
Nachdem Lars Krüger ab dem Jahre 2006 den Hof gepachtet hat und mit seiner Straußenzucht begonnen hat, werden keine Schweine, sondern Strauße geschlachtet. Fast alles vom Strauß kann vermarktet werden wie z.B. Fleisch, Federn, Haut und sogar die Knochen, falls man Abnehmer dafür findet, Etliche Jahre hat Lars Krüger die Haut mit Salz haltbar gemacht und nach Italien verkauft, weil es in Deutschland keine Abnehmer dafür gibt. Aber nach dem er hunderte dieser haltbar gemachten Häute gelagert hat ist der Absatz eingebrochen, weil Italien mit Häuten vom Strauß aus Süd-Afrika überflutet wird. Aus den Federn werden Straußenwedel hergestellt die sich zum Staubwischen sehr gut eignen, weil sie antistatisch sind und den Staub an sich ziehen, der dann beim schütteln abfällt. Sogar die Autoindustrie benutzt Straußenfedern zum entstauben ihrer Autos, vor dem lackieren. Die Knochen eignen sich besonders gut für die Herstellung von Messergriffen, weil sie besonders hart sind, Vom Fleisch werden außer Steaks und Schinken auch viele Wurstsorten hergestellt. Wurstsorten die von Anfang an in der Metzgerei hergestellt werden und Därme und Dosen von 200 und 400 Gramm gefüllt werden sind vom Schwein, Hausmacher, feine und groppe Leberwurst, Blutwurst, Schwartenmagen, Bratwurst, Paprikabratwurst. Schweinefleisch, Bierwurst, Krakauer, Eisbein, Kartoffelwurst und Schinkenwurst. Einige Wurstsorten werden auch mit Straußenfleisch und Leber hergestellt
Bilder vom Verkaufsraum mit der Kühltheke und vom Koch und Räucherschrank mit geräucherten Würsten. Videos vom Schlachtraum und dem Verarbeitungsraum mit Kutter Speckschneider, Wurstfüller, Zerlege - tisch, Vakuumiere, Kochkessel, Spüle, Arbeitstisch und Betäubungszange.